Einbeck (red). Die Aktionäre der KWS SAAT SE & Co. KGaA (ISIN: DE0007074007) haben auf der heutigen virtuellen Hauptversammlung den Beschlussvorschlägen der Verwaltung zu allen Tagesordnungspunkten mit deutlichen Mehrheiten zugestimmt. Die Gewinnausschüttung für das Geschäftsjahr 2019/2020 wird bei 0,70 € (Vorjahr: 0,67 €) je Aktie liegen. 

Am heutigen Vormittag begrüßte der Vorsitzende des Aufsichtsrates der KWS SAAT SE & Co. KGaA, Dr. Andreas J. Büchting, die Aktionärinnen und Aktionäre zur ordentlichen Hauptversammlung, die Corona-bedingt virtuell stattfand. Der Vorstand erläuterte die wirtschaftliche Entwicklung des vergangenen Geschäftsjahres 2019/2020. Die KWS Gruppe erzielte einen Umsatzanstieg von 15 % auf 1,3 Mrd. €. Das Betriebsergebnis (EBITDA) stieg um rund 13 % auf 225,5 Mio. €, das Ergebnis je Aktie erreichte 2,89 €. Vorstand und Aufsichtsrat dankten allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren erfolgreichen Einsatz unter den herausfordernden Bedingungen der COVID-19-Pandemie: „Dank des großen Engagements ist es gelungen, den Betrieb ohne Einschränkungen aufrecht zu erhalten und Landwirte pünktlich zur Aussaat zu beliefern“, hob Andreas J. Büchting hervor.

Auf Grundlage der erfreulichen operativen Entwicklung hat die ordentliche Hauptversammlung auf Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat die Ausschüttung einer höheren Dividende von 0,70 (0,67) € beschlossen. Damit werden 23,1 (22,1) Mio. € an die Aktionäre der KWS SAAT SE & Co. KGaA ausgeschüttet. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 24,3 (21,3) %, mit der KWS weiterhin im Rahmen ihrer an der Ertragskraft des Unternehmens ausgerichteten Ausschüttungspolitik von 20 bis 25 % des Jahresüberschusses der KWS Gruppe bleibt.

Ausblick für das Geschäftsjahr 2020/2021 bestätigt – Perspektiven vielversprechend

Der Vorstand ging in seinen Ausführungen ebenfalls auf die aktuelle Geschäftsentwicklung (erstes Quartal 2020/2021) ein und bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr. Für die KWS Gruppe erwartet der Vorstand weiterhin einen Umsatz auf Vorjahresniveau (1,3 Mrd. €). Die EBIT-Marge wird unter der Prämisse einer stabilen Umsatzentwicklung in einer Bandbreite zwischen 11 % und 13 % (bereinigt um nicht-zahlungswirksame Effekte im Rahmen der Kaufpreisallokation für den Erwerb von Pop Vriend Seeds) erwartet. Die mittel- und langfristigen Perspektiven für das Unternehmen seien außerdem vielversprechend.

„Die Pflanzenzüchtung wird auf die zunehmend drängenden Fragen einer leistungsfähigen und zugleich nachhaltigen Landwirtschaft wichtige Antworten geben. Wirtschaftlich gut aufgestellt und mit einem klaren Fokus auf Innovation und der Nutzung moderner Technologien sehen wir den Aufgaben der Zukunft positiv entgegen“, sagte Vorstandssprecher Dr. Hagen Duenbostel. Bestellung von Dr. Peter Hofmann bis 2024 verlängert Andreas J. Büchting informierte außerdem die Hauptversammlung darüber, dass die Bestellung von Dr. Peter Hofmann als Vorstandsmitglied der persönlich haftenden Gesellschafterin KWS SE bis zum 30. Juni 2024 verlängert wurde. Das Ressort von Peter Hofmann umfasst Zuckerrüben, Mais Europa sowie Marketing & Kommunikation.

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