Silberborn (red). „Ausgeträumt“? Wieder mal hat eine tolle Gastronomieeinrichtung aufgegeben, diesmal in Silberborn. Manchmal kommt es anders, als man denkt. Nach 12 Jahren bleibt das beliebte „Traumcafé“ in Silberborn neben der keramischen Werkstatt geschlossen. Übrigens ist die Töpferei von dieser Schließung nicht betroffen.

Der Töpfer Axel Demann hat weiterhin Freude an seiner kreativen Arbeit. Es ist immer wieder eine Freude, sich die einfallsreichen Formen und Farben in der Ausstellung anzusehen. Selbst im Winter kann man im Garten die frostfesten Objekte bestaunen.

Da die Gesundheit aber vor geht, hat sich Ulla Demann schweren Herzens durchgerungen, das Café nicht mehr in Eigenregie zu führen. Nun stehen die voll eingerichteten Räumlichkeiten leer.

Was soll daraus werden? Ulla Demann wünscht sich am liebsten, dass es jemand mit Begeisterung weiterführt, schließlich ist es immer noch ihr Baby. Es kann wieder ein kleines schmuckes, gemütliches Wochenendcafé, vielleicht mit Sonntagsfrühstück oder abendlichen Veranstaltungen (Musik, Lesungen, Weinproben, Comedy, etc.) werden.

Im Sommer kann man alles auch in den schönen Traumgarten verlegen und so die idyllische Atmosphäre genießen. Das Haus steht bis auf die Töpferei leer. Natürlich kann in der Dasselerstraße in Silberborn auch etwas ganz anderes entstehen. Ein kleiner netter Laden oder eine andere kreative Werkstatt oder Bastellstube? Oder Seminarräume?

"Über einen Verkauf kann sicher auch nachgedacht werden", so Axle und Ulla Demann. Die Familie Demann ist für alles aufgeschlossen. Schade wäre nur, wenn alles leer bliebe und keiner seine Träume umsetzen möchte.

"Natürlich ist uns dieser Schritt nicht leicht gefallen“, sagt Ulla Demann, „und wir hoffen, jemanden zu finden, der wie ich, seinen Traum umsetzen möchte.“ Also wer mag und sich traut sollte unverbindlich 05536/456 anrufen oder sich einfach in der Töpferei melden.

Foto: Demann