Heinsen (red). Es war ein Rückblick mit vielen Bildern und einem Fotobuch, mit Zahlen und Fakten und natürlich mit Dankesworten an die Mitglieder, die im vergangenen Jahr, als der Tuspo Heinsen sein 100-jähriges Jubiläum mit einem Zeltfest feierte, tatkräftig mit angepackt hatten. Umso enttäuschender war für den Vorsitzenden des Tuspo Heinsen, Andre Hansmann, dass mit 36 Teilnehmern nur gut zehn Prozent der Mitglieder bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung im Sportheim vertreten waren. „Da hätten wir uns mehr Teilnehmer gewünscht, zumal wir im vergangenen Jahr einen Mitgliederrekord verzeichnet haben“, so Hansmann.

Immerhin begrüßte er bei der Jahreshauptversammlung vier der fünf Ehrenmitglieder, die im Rahmen des 100-Jahr-Festes geehrt worden sind. Auch der Großteil der Übungsleiter war anwesend; hier rief Hansmann auf, sich auch gerne als Übungsleiter oder als Fußballschiedsrichter zu engagieren. „Der Verein unterstützt euch dabei.“ Dem derzeit einzigen gemeldeten Schiedsrichter des Tuspo Heinsen, Karsten Rau, dankte der Vorsitzende bei der Versammlung persönlich für seine Verdienste in diesem Bereich. „Im Kreis Holzminden gibt es derzeit so wenig Schiedsrichter, dann manche drei- bis viermal am Wochenende unterwegs sind“, berichtete Rau und rief ebenfalls dazu auf, sich zu engagieren.

Engagement forderte auch Übungsleiter Wilfried Meese, der in seiner Sparte Breitensport für die Rückenschule zuständig ist. Diese Sparte gibt es beim Tuspo Heinsen bereits seit 25 Jahren – und sie soll es noch weiterhin geben, allerdings braucht es dafür auf Dauer genug Teilnehmer. Jeder, der Lust habe, könne Donnerstagabend um 19 Uhr in die Mehrzweckhalle Heinsen kommen. Während sich der Tuspo Heinsen sonst sportlich gut aufgestellt sieht („Das Vereinsleben funktioniert“, so Hansmann) und auch die Fußballsparte der SG Wesertal gut laufe, so steht der Tuspo vor Herausforderungen am Sportheim. Die Erlöse aus dem Jubiläumsfest sind in eine neue Heizungsanlage samt Wärmepumpe investiert worden; jetzt stehen noch etliche Renovierungen an. So muss die Bratwurstbude neu eingekleidet werden, Dach und Dachrinne müssen erneuert und Fliesenarbeiten im Badbereich fortgeführt werden. Auch hier bat der Vorsitzende um Unterstützung aus der Mitgliederschaft. Zudem ist der Verein auf der Suche nach jemandem, der das Sportheim und die Kabinen sauber hält. Interessierte können sich beim Vereinsvorstand melden. Unterstützung für die Bewirtschaftung des Sportheims hat der neu gewählte, alte Vorstand bereits gefunden. Der Vorsitzende sowie sein Stellvertreter Andreas Jacob, Kassiererin Nadine Meese und Schrift- und Geschäftsführerin Karen Klages, die alle vier in ihren Ämtern bestätigt wurden, werden fortan von Wilfried Meese als Beisitzer unterstützt. „Die Bewirtschaftung des Sportheims ist zeitaufwändig, aber finanziell wichtig für uns“, betonte Hansmann, der sich freute, dass mit Ehrenmitglied Wilfried Meese ein sehr engagiertes Vereinsmitglied dem Vorstand ab sofort zur Seite steht. Als neue Kassenprüferinnen wurde Ulla Rau und Andrea Kirchhoff gewählt.

Mit dem Abschluss des Jubiläumsjahres beginnt für den Tuspo Heinsen nun ein Jahr, in dem er sich den Projekten am Sportheim aktiv widmen kann, wobei man natürlich auch an den Jubiläen der befreundeten Vereine aus Polle und Grave teilnehmen werde, wie Hansmann erklärte. Beim Tuspo selbst stehen nach der Winterwanderung (die leider aufgrund des schlechten Wetters nur aus einem sehr gemütlichen Teil bestand) noch der Familienwandertag mit Maibaumaufstellen am 1. Mai sowie das Oktoberfest am Samstag, 19. September auf der Agenda.

Foto: TuSpo Heinsen

 

Bildunterschrift: Der Vorsitzende Andre Hansmann ehrt Sören Winsmann für 15 aktive Jahre, Hugo Gröne und Friedrich-Wilhelm Klages für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit, Friedrich Wagener für 40 Jahre und Ilona Satzke für 20 Jahre Mitgliedschaft (v.li.). Es fehlen Wolfgang Flor, der für 50-jährige Vereinszugehörigkeit geehrt wird, Hans-Joachim Theiler, der seit 60 Jahren im Verein ist, Ernst-August Bennefeld, der seit 20 Jahren Mitglied ist sowie Fritz Brand und Karin Bennefeld, die seit 30 Jahren aktiv dabei sind.