Bodenwerder/Hameln (red). Bereits zum 22. Mal wurde das Felgenfest im Weserbergland gefeiert – ein autofreier Sonntag auf rund 50 Kilometern zwischen Bodenwerder und Rinteln, bei dem ganz die nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer das Sagen hatten. Trotz vereinzelter Regenschauer nutzten rund 43.000 Radfahrer, Inlineskater und Fußgänger die Gelegenheit, die sonst dem Autoverkehr vorbehaltene Strecke entlang der Weser in aller Ruhe zu erkunden.
Brückenschlag mit Technik
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die spektakuläre Schwimmschnellbrücke in Großenwieden, die die Bundeswehr am dortigen Fähranleger aufgebaut hatte. Die Amphibie M3 ermöglichte eine trockene Weserüberquerung und sorgte für staunende Blicke bei Jung und Alt. Darüber hinaus gab es entlang der Strecke ein vielfältiges Unterhaltungs- und Mitmachprogramm, das für beste Stimmung sorgte.
Wenig Zwischenfälle – viel Begeisterung
Die Veranstalter, Polizei und DRK zogen eine rundum positive Bilanz. 14 kleinere Versorgungen und ein Rettungseinsatz nach einem Radunfall wurden durch das Deutsche Rote Kreuz dokumentiert – ansonsten verlief das Großevent ohne besondere Vorkommnisse.
Auch Landrat Dirk Adomat war auf dem E-Bike unterwegs und zeigte sich begeistert: „Die Menschen haben diese besondere Gelegenheit genutzt, das Weserbergland ganz neu zu erleben. Das Felgenfest ist und bleibt ein Highlight – danke an alle, die dieses Erlebnis möglich machen.“
Ohne Ehrenamt kein Felgenfest
Ein großer Dank des Landrats ging insbesondere an die zahlreichen Ehrenamtlichen – darunter die Ortsfeuerwehren, Einsatzkräfte der Polizei, das Deutsche Rote Kreuz und die DLRG, die wie gewohnt zuverlässig und engagiert für Sicherheit und Organisation sorgten.
Zu den Unterstützern der Veranstaltung zählen neben dem Hauptsponsor Sparkasse Hameln-Weserbergland auch Stadtwerke Hameln Weserbergland, die Dewezet, das Grohnder Fährhaus, die Unternehmen WeserGold, Neudorff und Start Niedersachsen Mitte.
Das nächste Felgenfest ist bereits terminiert: Am 7. Juni 2026 soll das Weserbergland erneut zum Paradies für Radler werden.
Fotos: Landkreis Hameln-Pyrmont