Eschershausen (zir). Bei bestem Wetter und mit vielen gut gelaunten Gästen wurde am Freitag, dem 13. Juni, das neugestaltete Naherholungsgebiet am Stauweiher feierlich eröffnet. Mit frisch gezapften Getränken aus dem Wagen des Rollkultur Weserbergland e.V. und leckeren Bratwürsten vom Grill konnten sich die Besucherinnen und Besucher kulinarisch verwöhnen lassen – ein gelungener Start für einen Ort, der künftig Treffpunkt und Erholungsraum zugleich sein soll.
Erholung mit neuer Qualität
Mit viel Engagement wurde das Gelände in den letzten Monaten umfassend aufgewertet. Entstanden ist ein attraktiver Ort für alle Generationen: Ein neuer Spielplatz für Kinder, eine großzügige Grillfläche, ein verbesserter Parkplatz und als besonderes Highlight ein modernes Wassertretbecken aus Edelstahl. Letzteres lobte Stadtdirektor Andreas Fischer ausdrücklich: „Das kann ich nur empfehlen! Ein echtes Highlight für unsere Region.“
Große Investition – große Verantwortung
Die Stadt hat rund 120.000 Euro in das Projekt investiert – eine Summe, die gut angelegt sei, so Fischer: „Für die Kinder ist uns nichts zu teuer. Das machen wir gerne.“ Gleichzeitig äußerte er Sorgen um die Nachhaltigkeit der Anlage. „Es graut mir schon davor, wenn in den nächsten Wochen wieder Vandalismus zuschlägt“, sagte er offen. Künftig wolle man gemeinsam mit dem Stadtrat Lösungen finden, um Beschädigungen zu verhindern. Denn: „Was wir hier geschaffen haben, soll nicht gleich wieder kaputtgehen.“
Viel Engagement – viele helfende Hände
Bürgermeister Friedhelm Bandtke bedankte sich in seiner Rede bei zahlreichen Beteiligten, die das Projekt ermöglicht haben. Besonders hob er Christine Bossow vom Landkreis sowie Carola Bartsch und Hans-Jürgen Heinzel hervor, die mit enormem Einsatz den Förderantrag auf den Weg brachten – 65 Prozent der Gesamtkosten wurden dadurch gedeckt. Heinzel wurde zudem von Fischer ausdrücklich für seine Pflege und Reparaturarbeiten am Gelände gewürdigt. Auch Dieter Cebulla erhielt Dank für seinen Einsatz rund um das Wassertretbecken.
Infrastruktur mit Zukunft
Ein weiteres technisches Detail: Die Toilettenanlage auf dem Gelände wurde modernisiert. Über eine 1.000-Liter-Fass im oberen Waldbereich wird sie nun mit Wasser versorgt. Fischer betonte, dass bei Veranstaltungen eine saubere Toilette unverzichtbar sei – hier habe man nachgebessert.
Die Grillanlage soll in Zukunft noch leicht umgestaltet werden, vorerst bleibt sie ohne Dach. Besucherinnen und Besucher sind aufgerufen, mit der neuen Anlage sorgsam umzugehen. „Wenn etwas kaputt ist oder fehlt – bitte sagen Sie uns Bescheid“, so Fischer.
Ein Ort für alle
Mit dem neuen Naherholungsgebiet wurde ein grüner Rückzugsort für Familien, Spaziergänger und Erholungssuchende geschaffen – direkt vor der Haustür. Stadtdirektor Fischer fasste es treffend zusammen: „Wir haben einen schönen Platz eröffnet. Jetzt liegt es an uns allen, ihn auch zu bewahren.“
Fotos: mm/zir