Bevern (kp). Mit einer so großartigen Resonanz hatte die Handballabteilung des MTV Bevern wohl nicht gerechnet: Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause strömten hunderte Besucher in den Schloss-Innenhof, um endlich wieder ihren Weihnachtsmarkt in traumhafter Kulisse genießen zu können. Wären die zwei Jahre Pause nicht gewesen, dann hätte der vom MTV ausgerichtete Weihnachtsmarkt gestern sogar sein 30-jähriges Jubiläum feiern können. „Vor genau 30 Jahren hatte unsere Handballabteilung erstmals die Idee, mit dem Weihnachtsmarkt in den Innenhof des Schlosses Bevern zu ziehen“, sagt Hans-Georg Riedel.

Und diese Idee kommt auch nach so langer Zeit noch richtig gut an. Um die 500 Besucherinnen und Besucher, so schätzt der Pressesprecher des MTV-Handball, haben gestern den Weg zum Weihnachtsmarkt gefunden, der jedes Jahr nur ein einziges Mal stattfindet. „Bereits eine halbe Stunde nach Eröffnung war der Innenhof schon reichlich gefüllt“, freut sich Riedel. Als die „Tanzmäuse“ um 15 Uhr ihren großen Auftritt hatten, wurden sie unter tosendem Applaus empfangen. Und einige Zeit später, als der Weihnachtsmann zu Besuch kam, bildeten sich lange Kinderschlangen, um sich ein kleines Geschenk abzuholen.

Wer hat Frosti und den Weihnachtsmann gesehen?

„Unsere Erwartungen wurden definitiv übertroffen“, sagt Hans-Georg Riedel über die großartige Resonanz. Über den ganzen Tag hinweg habe ein „riesiger Andrang“ geherrscht. „Es war einfach eine rundum gelungene Veranstaltung und es hat sich gelohnt, den Weihnachtsmarkt endlich wieder auszurichten“, fügt er hinzu.

Doch bei aller Freude gibt es auch einen kleinen Wermutstropfen: Beim Rückbau heute Morgen fiel den Helfern auf, dass Frosti und der Weihnachtsmann verschwunden waren. „Wir hatten die beiden aufblasbaren Figuren auf dem Brunnenpodest stehen“, sagt Hans-Georg Riedel. Heute Morgen waren sie verschwunden. „Wir würden uns freuen, wenn die beiden wieder zu uns zurückkommen würden“, so Riedel.

Fotos: Kai Pöhl/ MTV Bevern Handball