Bevern (red). Eine Menge Themen standen auf der Tagesordnung beim Vierteljahresgespräch zwischen der Samtgemeinde Bevern als Schulträgerin und den beiden Schulleiterinnen der Grundschulen in Bevern und in Negenborn, das wegen der Corona-Pandemie und der Witterungsbedingungen als Videokonferenz stattfand. 

Besondere Bedeutung hatte neben dem Umgang mit den aktuellen Corona-Regelungen die Einführung der IServ Schulplattform. Die Oberschule Bevern nutzt sie, das Campe-Gymnasium und die anderen weiterführenden Schulen im Landkreis ebenfalls. In den Grundschulen ist IServ allerdings noch nicht so verbreitet. Der Samtgemeindebürgermeister Thomas Junker erhofft sich von der Einführung in den Grundschulen der Samtgemeinde nach der zuvor vorgenommenen Anschaffung von einigen iPads und Laptops über das „Sofortausstattungsprogramm des Bundes und der Länder für digital gestützten Unterricht“ einen weiteren Schub für die Digitalisierung der Grundschulen. Wie wichtig dies sei, zeige sich aktuell beim Distanzlernen. Er ist zudem davon überzeugt, dass die Nutzung der Schulplattform in der Grundschule den Übergang zur weiterführenden Schule erleichtere, da diese dort ebenfalls genutzt werde. Auch die Schulleiterinnen und die Lehrerkollegien freuen sich über die Möglichkeiten, die sich durch die Nutzung von IServ ergeben. Der Aufgabenaustausch mit den Schülern, das Durchführen von Videokonferenzen und die Kommunikation mit den Eltern werden vereinfacht und erleichtern nicht nur das Homeschooling. Erleichtert werden auch die Schulorganisation und die interne Kommunikation. 

Ein weiteres Thema betraf die Grundschule im Forstbachtal in Negenborn. Diese soll zum kommenden Schuljahr Offene Ganztagsschule (OGS) werden. Vom Regionalen Landesamt für Schule und Bildung kam zur Freude der Schulleiterin Nicole Laschet nun die Mitteilung, dass der Antrag nach aktuellem Stand genehmigungsfähig sei. Für den OGS-Ausbau wurden seitens der Samtgemeinde zwischenzeitlich ein Architekt mit den Planungsleistungen beauftragt und Fördermittel nach der „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung des beschleunigten Infrastrukturausbaus der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder“ beantragt. Wenn alles klappt wie geplant, verfügen somit ab dem Schuljahr 2021/22 beide Grundschulen über eine OGS.