Landkreis Holzminden (red). Im Rahmen der politischen Liste der regierungstragenden Fraktionen hat die Förderung zur Beseitigung der Waldschäden eine hohe Priorität bekommen. Die SPD-Fraktion setzt sich für die Sanierung der vom Borkenkäfer, Orkanen und Klimawandel gebeutelten Wälder ein. Für die Co-Finanzierung der GAK-Mittel sollen 10,7 Millionen Euro für kommunale, Genossenschafts- und Privatwälder fließen. Für die Landeswälder werden 2020 7,5 Millionen Euro im Haushalt bereitgestellt. Die Mittel sollen der Beseitigung der Schäden und einer zukunftsorientierten Wiederaufforstung dienen. Dazu kommen 312.000 Euro, die in den Aufbau und die Aufzucht neuer Wälder gesteckt werden sollen.

In Zusammenarbeit mit der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt sollen Kulturen getestet werden, die in den kommenden Generationen dem Klimawandel gewachsen sind. „Auch bei uns im Landkreis Holzminden bekommen wir deutlich vor Augen geführt, wie sehr die Wälder in den letzten Jahren gelitten haben. Ich begrüße es daher außerordentlich, dass unsere Wälder mit den bereitgestellten Geldern zukunftsfähig aufgestellt werden sollen. Es ist wichtig, dass wir dafür Sorge tragen, dass die kommenden Generationen nicht der grünen Lebensader unserer Heimat beraubt werden“, so Sabine Tippelt. Besonders wichtig ist der SPD dabei, dass insgesamt 7,5 Millionen Euro für die Wälder zur Verfügung gestellt werden die in Landesverantwortung und somit öffentlich sind.

Die 10,7 Millionen Euro Co-Finanzierung der bereitgestellten GAK-Mittel ermöglichen den kommunalen, Genossenschafts- und Privatwaldbesitzern die Aufarbeitung und Wiederaufforstung ihrer durch Stürme, Borkenkäferbefall und Klimawandel geschädigten Wälder. „Mit der Bereitstellung dieser finanziellen Mittel leisten wir einen großen Beitrag zur Stabilisierung und zum Umbau der Wälder in Niedersachsen“, so Tippelt abschließend.

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