Hameln (red). Eine aufmerksame Mitarbeiterin eines Eiscafés am Pferdemarkt hat am Donnerstagabend, 12. Juni, gegen 18.15 Uhr dafür gesorgt, dass ein mutmaßlicher Falschgeldbesitzer aufflog. Ein 31-jähriger Mann aus Hessisch Oldendorf hatte versucht, mit einem gefälschten 50-Euro-Schein zu bezahlen – und geriet so ins Visier der Polizei.
Die hinzugerufenen Einsatzkräfte der Polizei Hameln überprüften den Mann und entdeckten in dessen Geldbörse weiteres Falschgeld – im vierstelligen Wertbereich. Der Mann wurde zur Wache gebracht, wo weitere Maßnahmen folgten.
Durchsuchung mit Folgen
Im Rahmen einer noch am Abend durchgeführten Wohnungsdurchsuchung am Wohnort des Mannes in Hessisch Oldendorf stießen die Ermittler auf weiteres Falschgeld – diesmal sogar im fünfstelligen Bereich. Die sichergestellten Scheine wurden beschlagnahmt.
Der 31-Jährige muss sich nun wegen des Inverkehrbringens von Falschgeld verantworten. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er entlassen.
Polizei warnt vor Falschgeld im Umlauf
Die Polizei mahnt zur Achtsamkeit im Umgang mit Bargeld: Falschgeld könne unbemerkt in Umlauf geraten. Wer Geldscheine entgegennehme oder weitergeben wolle, solle stets auf Sicherheitsmerkmale achten. Im Verdachtsfall gelte: besser einmal zu viel prüfen als einmal zu wenig.
Wichtig: Wer Falschgeld erhält, darf dieses nicht weitergeben. Stattdessen sollte es – um mögliche Spuren nicht zu gefährden – in einem Briefumschlag oder einer Papiertüte verpackt und direkt bei der Polizei abgegeben werden.
Weitere Hinweise zum Thema Falschgeld und Prävention gibt es unter www.polizei-beratung.de.