Stadtoldendorf (red). Ende letzten Jahres wurden in China die ersten Fälle des Coronavirus bekannt. Im März hatte die Atemwegserkrankung Deutschland und ganz Europa erreicht. Aktuell befinden wir uns in einer zweiten Welle mit über 577.000 Erkrankten und damit auf Platz 15 in der weltweiten Länderstatistik. Im sogenannten Lockdown light ist das Leben in Deutschland wieder eingeschränkter und insbesondere für die Senioren* in Pflegeheimen bedarf es erhöhter Sicherheitsvorkehrungen. Mit der Coronavirus-Testverordnung vom 14.10.2020 können nun Antigen-Schnelltests in Pflegeheimen durchgeführt werden.

In den 49 Seniorencentren der Cura und Maternus herrscht reges Treiben: individuelle und persönliche Pflege sowie Betreuung, aber auch zwischenmenschliche Kontakte sind insbesondere in diesen Zeiten enorm wichtig für das Wohlergehen der Bewohner und vor allem für Menschen mit Demenz. Körperliche Nähe lässt sich dabei nicht verhindern. Umso wichtiger sind deshalb die bekannten AHA-Regeln und das schnelle Erkennen von Corona-Symptomen.

Dieser Verantwortung sind sich die Einrichtungen der Cura Unternehmensgruppe bewusst und haben individuelle Testkonzepte für die Verwendung der nun zulässigen PoC-Antigentests erarbeitet. „Diese Tests können direkt in den Pflegeheimen und Kliniken über einen Abstrich im Nasenrachenraum durchgeführt werden und weisen, im Falle des Falls, binnen weniger Minuten spezifische Sars-CoV-2-Eiweiße nach. Auf diese Weise kann die Verbreitung des Coronavirus früher erkannt und die Infektionskette schneller unterbrochen werden“, so Ingo Ehm, der Leiter des Zentralen Qualitätsmanagements in Berlin.

Wichtig: die PoC-Antigentests ersetzen nicht die bisher  genutzten PCR-Tests, sondern sind eine freiwillige, ergänzende Vorsichtsmaßnahme, die die Cura Unternehmensgruppe zum Schutz ihrer Bewohner*, Patienten* und Mitarbeiter* proaktiv umsetzt.

Die Erfahrung im Maternus Seniorenzentrum "Unter der Homburg" zeigt, dass solche Maßnahmen wirkungsvoll sind. Alle Mitarbeiter* haben sich mit einem PCR-Test abstreichen lassen und freuen sich über die durchweg negativen Testergebnisse. Bieten diese nicht nur Sicherheit für sich selbst und die tägliche Arbeit, sondern auch für die Familien. Angehörige und Besucher begrüßen diese strikte Vorgehensweise, die Besuchsreglungen und unterstützen durch ihr Verhalten den Schutz ihrer Angehörigen*. Einrichtungsleitung Thomas Dicke dankt allen für die umsichtige Betreuung und Begleitung der Bewohner*. Ein besonderer Dank gilt den Mitarbeitern* des Gesundheitsamtes und der Heimaufsicht, die die Pflegeeinrichtungen seit vielen Monaten fachlich begleiten. Bleibt der Wunsch, dass wir alle gesund bleiben.

Foto: Seniorenresidenz „Unter der Homburg“