Stadtoldendorf (red). Am Brückentag nach Himmelfahrt wurde die Ortsfeuerwehr Stadtoldendorf am Freitagnachmittag zu einem Einsatz alarmiert. Gegen 16.09 Uhr rückten 14 Einsatzkräfte mit mehreren Fahrzeugen zur Teichtorstraße aus, um den Rettungsdienst bei einem medizinischen Notfall zu unterstützen.
Im Obergeschoss eines Wohnhauses war eine Person dringend auf medizinische Hilfe angewiesen. Bereits die Anfahrt des Rettungsdienstes gestaltete sich schwierig, da Sprachbarrieren die Kommunikation erschwerten.
Erst mit dem Eintreffen der Feuerwehr entspannte sich die Situation, da sich unter den Einsatzkräften eine Person befand, die die Sprache der Betroffenen sprach.
Die Feuerwehr übernahm die Betreuung der zahlreichen Angehörigen und bereitete die Einsatzstelle für weitere Maßnahmen vor. Zusätzlich wurde ein Hubrettungsfahrzeug in Stellung gebracht, um den Abtransport der Patientin zu ermöglichen. Feuerwehrkräfte unterstützten im Gebäudeinneren.
Während des Einsatzes sammelten sich zunehmend Schaulustige um die Einsatzstelle. Um diese auf Abstand zu halten und über das Verbot von Foto- und Videoaufnahmen aufzuklären, setzte die Feuerwehr erstmals eine Drohne mit Lautsprecher ein.
Nachdem der Patient stabilisiert war, wurde er aus dem Gebäude in den Rettungswagen und anschließend über den Balisgraben zum bereitstehenden Rettungshubschrauber „Christoph 44“ aus Göttingen gebracht. Von dort aus ging es weiter in ein spezialisiertes Krankenhaus. Nach etwa 90 Minuten war der Einsatz beendet.
Foto: Feuerwehr Stadtoldendorf